Street Racket – Video

 

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Das in der Schweiz entwickelte Bewegungskonzept eignet sich nicht nur als Basissportart für Rückschlagsportarten, wie Tischtennis oder Tennis. Darüber hinaus schafft es Voraussetzungen für eine soziale, wohlwollende und motivierende Atomsphäre für ALLE, unabhängig von Alter, Fähigkeiten und Vorkenntnissen.

Street Racket zeichnet sich vor allem durch seine Vielseitigkeit aus. Es kann alleine, zu zweit oder in der Gruppe gespielt werden und ist auf verschiedenen Untergründen ohne großen Aufwand umsetzbar. Ist mal kein Schläger zur Hand, kann dieser durch ein Schulbuch, ein Schneidebrett oder eine Pfanne ebenwürdig ersetzt werden. Das Spielen des Balls mit der Hand ist ebenfalls möglich.

Die beiden Regeln „kein Downplay“ und „kein Volley“ sind zentrale Pfeiler des Street Racket Konzepts. Diese Regeln sorgen dafür, dass das Spiel flüssiger wird und sich das Spieltempo verlangsamt. Der Fokus gilt der Ballkontrolle und dem Aufbau einer Spielkultur im Rückschlagsport. Ein Spieler soll befähigt werden den Ball bei immer wechselnden Situationen jeweils sicher und angepasst in die Zielzone spielen zu können. Die Grundregeln stellen sicher, dass kein Spieler eine Partie oder einen Ballwechsel (zum Beispiel mit Kraft und harten Schlägen) dominieren kann und alle mitspielen können. Street Racket ist ein Spiel für alle, also auch für Anfänger MIT Könnern, jung MIT alt, Frau MIT Mann. Die Street Racket Regeln sorgen für eine sehr soziale, wohlwollende und motivierende Atmosphäre und schließen niemanden aus!

Anspiel:

  • Das Anspiel erfolgt direkt aus der Hand oder vor dem Schlag einmal auf den Boden prellen lassen.
  • Dann wird er mit dem Racket vom ersten Quadrat aus auf die gegenüberliegende Seite (über die Mittelzone in das dritte Quadrat) geschlagen.
  • Der Ball muss sich nach dem Kontakt mit dem Racket zuerst zumindest kurzzeitig nach oben oder zumindest waagerecht bewegen.
  • Der Aufschläger darf für das Anspiel hinter dem Feld oder im ersten Quadrat stehen aber die Mittelzone mit den Füssen nicht berühren.
  • Das Anspiel wird per Losentscheid ermittelt und der Aufschläger kann die gewünschte Spielseite wählen.
  • Der Gewinner eines Ballwechsels hat im nachfolgenden Ballwechsel das Aufschlagrecht.
  • Der Gewinner eines Satzes eröffnet den folgenden Satz.
  • Nach jedem gespielten Satz werden die Seiten gewechselt.

Gültiger Punkt:

Ein gültiger Punkt wird in der Folge beispielhaft für ein Einzelspiel (jeweils 1 Spieler pro Seite) beschrieben. Spieler A versucht in der Zone von Spieler B einen Punkt zu erzielen und umgekehrt:

  • Landet der von Spieler A gespielte Ball außerhalb der Zielzone von Spieler B (und damit zum Beispiel auch in der Mittelzone) gewinnt Spieler B den Punkt.
  • Der Ball muss einmal auf dem Boden aufspringen bevor er zurückgespielt werden darf.
  • Der Ball darf zudem nur einmal aufspringen, bei zwei aufeinanderfolgenden Bodenberührungen pro Seite handelt es sich um einen Fehler.
  • Wenn der Ball die Linien einer Zielzone berührt ist der Ball gültig und das Spiel geht weiter.
  • Für alle Schläge gilt, dass der Ball nach der Berührung mit dem Racket sich zuerst nach oben oder waagerecht bewegen muss. Bewegt sich der Ball sofort nach unten wird der Punkt dem Gegner zugesprochen.

Spielfeld:

  • Das charakteristische Spielfeld kann entweder auf den Boden gezeichnet (zum Beispiel mit Kreide oder Farbe) oder auf eine andere Art und Weise auf der Oberfläche markiert werden (zum Beispiel mit Klebeband oder Sportmarkierungen).  Alternativ kann das Feld auch mit Objekten markiert werden.
  • Ein Street Racket Feld besteht aus drei gleich großen, in einer Reihe angeordneten Quadraten und kann skaliert werden (Empfehlung 2m pro Quadrat). Somit passt sich das Bewegungsspiel jedem vorhandenen Raumangebot flexibel an und nutzt das jeweilige Setting ideal aus. Größere Felder bedeuten mehr und intensivere Bewegung, kleinere Felder schulen zunehmend die Feinmotorik und die Ballkontrolle.
  • Die mittlere der drei Feldzonen ersetzt das Netz, welches in vielen Rückschlagsportarten die Parteien trennt, und wird überspielt. Wichtig ist das Beibehalten der Proportionen, was durch das Quadrat-System ganz einfach ist.

Street Racket- Feldvariationen

Zählweise:

Für Schulen und Lehrkräfte eignet sich Street Racket hervorragend als effektives Gestaltungselement für ein Bewegtes Lernen in allen Klassenstufen. Inhalte der Fächer Mathematik, (Fremd-)Sprachen oder aus dem Sachunterricht lassen sich unkompliziert im Rahmen von Schulstunden mit altersgerechten sportlichen Inhalten verknüpfen. Das Bewegungskonzept trägt somit nicht nur im Sportunterricht zu einer aktiven und lerneffektiven Unterrichts-Atmosphäre bei.

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